Kaum geboren vergaß er das Atmen
Der Kontakt zur Umwelt war immer gestört
Die Kindheit verstrich
Und mir ihr hob sich der Schleier
Und die gestörte Vielfalt des Verhaltens
verhalf dem Querdenkenden dazu entdeckt zu werden.
Das Geheimnis offenbarte sich und wurde von denen
die behüten sollten zwar wahrgenommen -
aber verdrängt, aber verdrängt ...
Die Zeit riß weiter Narben in das Gemälde,
das sich begann zu entwickeln.
Doch dunkle Farben mengten sich mit den leichten Tönen der Jugend.
Das Bild ergraute
Der Fluß der Zeit ergoß sich als Meer
der Frucht der Trauer
Der Betrachter nahm das Unheil nicht wahr.
- Es wurde weiter verdrängt ...
Alle die liebten und schützen wollten
wurden alleine mit ihren Worten zurückgelassen
zurückgelassen ...
Reaktionslos wurde so gelebt,
da der Sinn sich umkehrte
und der Schaden sich in das Gefüge schlich.
Die Kraft derer die helfen wollten wurde aufgesogen
und dem der die Hand reichte
unverdaut ins Gesicht geworfen.
Säuerlich haftete das Unverständnis
Als Folge dieser Tat
Der Inhalt blieb unberührt.
Verzweifelt grub der Helfende in seinen Körper tiefe Wunden
Die Zerstörung des eigenen Körpers fraß die Persönlichkeit an.
Machtlos wurde die Bilanz der Ohnmacht ausgesprochen.
Der vergaß zu atmen suchte sein Heil in der Scheinwelt.
Grell und bunt vergilbte so die Schönheit
Die Jugend erlosch
Jetzt zerrt auch der Fluch am - Körper.
Hilflos haftete der Blick der Liebenden an den eingefallenen Wangen
Sie hatten gelernt
begriffen !
Nicht das Leid mitzuleiden.
Die Augen dann zu schließen, wenn der Anblick
weißglühend mit Erblinden drohte
mit Erblinden drohte
Willenlos helfen hieße
Gemeinsam mit einem großen Stein in den Abgrund
eines Sees zu tauchen und zu ...
Die Liebe ließ los
Der der aufhörte zu atmen fiel weiter
alleine in das blauschwarze Wasser
Die Luft wird knapp
wie damals bei der Geburt
wie damals bei der Geburt
wie damals ...
Und wie damals begann er zu strampeln und zu schreien.
Den Mantel der Einfalt aufzusprengen
Gelöst vom Ballast der Vergangenheit
treibt er dem Licht entgegen - empor
Und herrrlich ist der erste freie Atemzug
Das Gefühl befreit zu sein.
Die Lungenflügel füllen sich hastig
mit dem rettenden Sauerstoff
Und da ist auch wieder die Hand die ihn losließ
um ihm jetzt ans Ufer zu helfen ...