Es ist wieder soweit
es wihnachtet sehr
die Dekorateure arbeiten schwer
und groandszlig;e Kinderaugen gaffen
verzückt auf die neusten Spielzeugwaffen.
Die Stadt ist belagert von Weihnachtsmännern
vorsorglich gereinigt von Punkern und Pennern
im letzten Waschgang weichgespült
daandszlig; auch jeder die Reinheit der Liebe erfühlt.
Und weiche Flocken aus künstlichem Schnee
umsäuseln verträumt dein Portemonnaie.
Und drauandszlig;en
wo wirklich die Kälte wohnt
wo sich das Christkindgesäusel nicht lohnt
drunten in den Asylen und Heimen
beginnt wieder das alljährliche Schleimen.
Ja
da warten sie dann
die Alten und Armen
auf das behördliche Weihnachtserbarmen
und obwohl sie eigentlich gar nichts mehr glauben
haben sie immer noch leuchtende Augen.
Und weiandszlig;e
gepflegte Politikerhände
beschwören betörend das baldige Ende
einer Not
die schon land nichr mehr nötig ist
doch die beim Fortgehn schon wieder jeder vergiandszlig;t.
Und wie nebenbei wird dann noch angetragen
am Wahltag das richtige Kreuzchen zu schlagen
damit die wirklich groandszlig;en Weihnachtsgaben
bei denen bleiben
die sie immer schon haben.
Und eisige Flocken aus ruandszlig;igem Schnee
brennen weiter Löcher ins Portemonnaie.
Und sie warten und warten
die Alten und Armen
auf wirkliche Hilfe
auf echtes Erbarmen
und obwohl sie eigentlich gar nichts mehr glauben
haben sie immer noch leuchtende Augen.
Es ist wieder so weit
es weihnachtet sehr
und wir tragen an unseren Geschenken so schwer
und wir sind ja so jung und so irre gut drauf
und helfen schon mal jemand vom Boden auf.
Und das muandszlig; doch genügen
wir zahlen ja Steuern
und wählen doch Männer
die stets was beteuern
und während wir denen alles glauben
schleicht sich der Glanz aus unseren Augen.
Und es bläht sich und füllt sich das Portemonnaie
ind in die Taschen der Ärmsten rieselt der Schnee.